Die Ballade von John und Yoko – Das letzte große Interview
Autor: David Sheff
Dies ist das komplette Interview von John Lennon und Yoko Ono, das sie kurz vor Lennons Ermordung am 8. Dezember 1980 durch Mark David Chapman, dem Playboy gaben. Um Johns neustes Album Double Fantasy zu bewerben ließen Sie sich drei Wochen lang von dem Playboy-Journalisten David Sheff begleiten und interviewen.
Die Gespräche erlauben einen sehr persönlichen Einblick in Lennons Leben. Anfangs beschreibt und begründet John warum er lange Zeit als Hausmann seinen Sohn Sean aufzog und Brot backte. Er wollte Abstand von Business, da er eine heiden Angst hatte so zu enden wie Elvis, der nur mehr seine alten Hit in Las Vegas sang. Da Lennon sich aus den Geschäften zurückzog, übernahm Yoko die Gespräche mit Anwählten und das Verwalten der Finanziellen Angelegenheiten - mit großem Erfolg.
Doch im Buch kommen auch die schwierigen Jahre seiner Kindheit zur Sprache, Lennon erzählt, wie er bei seiner konservativen Tante aufwuchs, weil seine Mutter zu jung war um sich um ihn zu kümmern. Und wie aggressiv und rauflustig er ihn seiner Jugend sein konnte. Später als er Alkohol konsumierte wurde er oftmals richtig gewalttätig. Damals lebte er schon für Rock´n Roll und so gründete Lennon seine erste Band, „The Quarrymen“.
Die Beziehung von John und Yoko, die für viele als nicht normal angesehen wurde, kam 1973 zu einen seltsamen Höhepunkt. Bekanntlich sprach Lennon, Yoko mit „Mutter“ an und als Mutter ihm wegen Beziehungsproblemen rauswarf, vergaß Sie nicht, ihm ihre Assistentin May Beng als Geliebte mitzugeben. John war völlig hilflos ohne Yoko und so begann dass berüchtigte „Lost Weekend“ das 18 Monate andauerte, in denen er sich, hauptsächlich in Los Angeles, betrank und Partys mit Musikerkollegen feierte. Bei einem Konzert von Elten John 1974 in New York, musste Lennon eine Wettschuld einlösen und auf der Bühne ein Lied singen, dort traf er Yoko und sie kamen wieder zusammen.
John wurde oft unterstellt, dass er nur heim zu „Mutter“ durfte, weil er den Hausmann spielte. Lennon empfand diese Zeit, wie anfangs erwähnt, als heilsam. Er sagte dazu: „Das war eine Frage der Selbstheilung“.
Zwei Tage, nach dem der Bericht im Playboy erschien, starb Lennon.
Verlag: Hannibal Verlagsgruppe KOCH
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