August 2016

US-Studie untersucht Trinker-Typen

Wer ist ein Hemingway, wer ein verrückter Professor, wer ein Mister Hyde und wer wird zur Mary Poppins, wenn er/sie betrunken ist? In diese vier Trink-Typen teilen die US-Psychologen Pearl Winograd, Douglas Steinley und Kenneth Sher von der University of Missouri-Columbia Menschen ein, die mehr oder weniger stark betrunken sind. Für ihre Studie haben die Wissenschaftler 374 Studenten so ausgewählt, dass jeweils zwei von ihnen sich im betrunkenen Zustand bereits kannten. Die Sauf-Kumpane mussten das Verhalten des Freundes sowie das eigene im besoffenen Zustand beurteilen.
Herausgekommen dabei sind die vier eingangs erwähnten Typen. Hemingway wird jener Typ genannt, der sich im betrunkenen Zustand so gut wie gar nicht verändert (40 Prozent), als verrückter Professor gelten diejenigen, die nüchtern verhalten und schüchtern sind, betrunken aber voll aus sich herausgehen und zum regelrechten Partylöwen werden (22,5 Prozent). 14,5 Prozent sind Mary-Poppins-Typen, die bereits im nüchternen Zustand stets freundlich und zuvorkommend sind und derart liebesbedürftig und zutraulich werden und dabei am liebsten die ganze Welt umarmen möchten, wenn sie betrunken sind. Richtig unangenehm werden hingegen jene 20 Prozent der Trinker, die als Mister Hyde eingestuft werden. Sie werden aggressiv, risikofreudig und weinerlich, wenn sie unter dem Einfluss von Alkohol stehen.